Ohne Angst könnten wir nicht überleben, denn sie ist unsere Alarmanlage, die uns vor Gefahren schützen soll. Mobilisiert sie ein angemessenes Bewältigungsverhalten, hat sie ihren Dienst erfüllt. Wenn Du aber ständig sorgenvolle Gedanken im Kopf hast oder Angst vor ganz bestimmten Situationen (Fliegen, Enge, Höhe, Menschenansammlungen, Prüfungssituationen etc.), dann schränkt die Angst Dich in Deinen Lebensmöglichkeiten ein. Dann wird es höchste Zeit, etwas dagegen zu unternehmen.
Hypnose – die rasche Hilfe
Gerade bei Ängsten braucht es keine unzähligen teure Sitzungen, um den Ursachen auf den Grund zu gehen. Schon 1-2 Hypnose-Sitzungen reichen, um Ängste zu überwinden. Sigmund Freud nannte deshalb die Hypnose die „Therapie des kleinen Mannes“, weil mit ihr nicht viel Geld zu verdienen war, da sie so rasch hilft. Denn sie greift direkt auf das Unbewusste zu.
Man kann sich unser Bewusstsein wie die Spitze eines Eisbergs vorstellen. Dieser Teil macht nur einen Bruchteil der Gesamtmasse aus. Der größte Teil des Eisbergs liegt unterhalb der Wasseroberfläche und ist unsichtbar. Dem entspricht unser Unbewusstes. In ihm ist alles gespeichert, was wir jemals erlebt und gehört haben. Wissenschaftler vergleichen deshalb die Kapazität des Bewusstseins mit der eines Taschenrechners, die des Unbewussten dagegen mit der eines gigantischen Supercomputers. Das betrifft nicht nur die Speicherkapazität, sondern auch die Regulationsmöglichkeiten. Verglichen mit den Möglichkeiten des Unbewussten sind die Möglichkeiten unseres Bewusstseins in Bezug auf tiefgreifende Veränderungen sehr bescheiden.
Kommunikation mit dem Unbewussten
Hypnose bietet einen sehr einfachen Weg, direkt mit dem Unterbewusstsein zu kommunizieren. Also mit dem Teil, der die seelischen Ursachen psychischer und körperlicher Erkrankungen kennt, der an deren Entstehung maßgeblich beteiligt ist, der alle Körperfunktionen steuert und mit dessen Hilfe wirkliche ursachenbezogene Heilung möglich wird. Das kritisch-rationale Denken tritt in den Hintergrund, während eine bildhafte Informationsverarbeitung einsetzt. Durch all diese Phänomene ist es möglich, den Zugang zu wichtigen persönlichen Ressourcen wie Fähigkeiten, Stärken, Kraftquellen und auch unbewusstem Wissen zu aktivieren. Das ist der Grund, warum mit Hypnose sehr viel mehr erreicht werden kann als mit gesprächsorientierten Methoden, die hauptsächlich den Verstand ansprechen.
Geerbte Ängste?
Es sind aber nicht nur unbewusste Erfahrungen aus unserer jetzigen Lebensgeschichte, die als eingeschlossene oder von anderen übernommene Emotionen zu Ängsten führen können, sondern auch Erfahrungen unserer Eltern. Walburga H. war im Krieg nach einem Bombenangriff über Stunden unter den Trümmern eines Hauses eingeschlossen. Alle 3 nach dem Krieg gezeugten Kinder hatten von Anfang an Angst vor engen und geschlossenen Räumen. Der Gen-Pool vererbt auch Erfahrungen, um den Nachwuchs von Anfang an auf Gefahren vorzubereiten.
Und nicht nur das, auch aus anderen Existenzen können wir unverarbeitete Erfahrungen mitbringen, die sich dann als „unverständliche“ Ängste im jetzigen Leben auswirken. Ich mache deshalb zunächst einmal einen „energetischen Check“, bei dem ich erfahre, ob hier solche Ursachen ausschlaggebend sind, die dann auf anderem Wege aufgelöst werden müssen.
Trance – der beste Lernzustand
In der Hypnose wirst Du von mir in einen Trance-Zustand geführt, in dem Du alles mitbekommst, aber auch auf die Möglichkeiten Deines Unbewussten zugreifen kannst. Trance ist von Natur aus vorgesehen, um schnell zu lernen. In den ersten 6 Lebensjahren schwingt unser Gehirn auf einer Wellenlänge, die einer leichten Trance entspricht. Daher sind Kinder besonders kreativ und sie können leicht lernen. Schon das einmalige Hören eines Liedes oder Gedichtes reicht, um es korrekt zu behalten. Während der Trance erzähle ich Dir eine Geschichte, biete Dir darin Bilder der Ruhe und Gelassenheit an und streue immer wieder gezielt auf Dich zugeschnittene Formeln ein, die Dein Unbewusstes als neue Überzeugung speichern kann. Z.B.: „In dieser tiefen Ruhe sind auch Prüfungen und Prüfer völlig gleichgültig. Ruhig und gelassen erinnerst Du all Dein Wissen.“ Die Ruhe und die Formeln können auch verankert werden, z.B.: „immer, wenn Du Daumen und Ringfinger Deiner linken Hand aneinanderlegst, empfindest Du augenblicklich wieder diese wohltuende Ruhe.“ Das Ankern kennst Du: wenn Du im Radio Musik mit Möwengeschrei hörst, bekommst Du gleich Urlaubsgefühle. Auf diesem Hintergrund wird verständlich, warum mit Hilfe der Hypnose in kürzester Zeit enorme Veränderungen und Durchbrüche bei psychischen und körperlichen Beschwerden möglich sind.
Nach der Hypnose sprechen wir noch kurz über Deine Erfahrungen.
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